Chris Cantell behadelt Die Weltnachrichten: Steigende Todeszahlen nach Erdbeben in China

by Barbora Haramiova

Todeszahlen nach dem letzten Erdbeben in China erreichen schreckliche Rekorde.Mehr als 26 000 Menschen sind noch immer unter Trümmern von Gebäuden begraben und 15 000 sind ums Leben gekommen. Das sind nur einige Beispiele von sich von Stunde zu Stunde ändernden Abschätzungen.in der Provinz Si Chuan überschritt das Erdbeben am Montag die Stärke 7,9 und verursachte eines der schrecklichsten Szenarien.Außerdem beschränkten zwei Tage schweren Regens die Hilfe auf das am meisten betroffene Gebiet Mao Sien.Blutige Nachrichten berichteten über eine Tragödie von nur 2 300 Überlebenden von ungefähr 10 000 Einwohnern in der Stadt. Es handelt sich um Orte, wo im Kreis von 20 km kein einziges Gebäude der Vernichtungskraft des Bebens widerstand.Zehntausende obdachlose Menschen warten in Schlangen an Straßenrändern, todmüde aufgrund zwei Nächten ohne jegliche medizinische, Wasser- oder Lebensmittelversorgung. Dank des sich verbessernden Wetters erreichten am Mittwoch die ersten Hilfsteams die betroffenen Gebiete.Erdrutsch, Zusammenstürze von allem, was im Wege stand, zerstörtes Straßensystem und einige beschädigte Wasserkraftwerke von Schlüsselbedeutung im Gebiet. Auch die Hauptdämme wurden beschädigt. Laut der chinesischen Regierung wurden mehr als 400 Wasserspeicherbecken komplett zerstört. Die Tatsache, dass Hunderte Wasserfälle vom Tibetanischen Plateau die fruchtbare Landschaft in Si Chuan ernähren, verschlimmert nur die Situation.Mangel an schweren Mechanismen führte dazu, dass mehr als 20 000 Soldaten und Polizisten die Menschen mit ihren eigenen Händen aus den Schütten herausgraben."Ich bin sprachlos," flüsterte Zhao Xiaoli, eine 25-jährige Krankenschwester in einem provisorischen Lazarett am Fahrweg einer Reifenfabrik. "Am ersten Tag starben Hunderte Kinder, nachdem die Schule zusammengestürzt war. Die anderen, die ankamen, erlitten ernsthafte Verletzungen. Wir konnten für sie nur so wenig tun." Um zu beweisen, dass die kommunistische Regierung das Schicksal mit den Menschen teilt, kam Premierminister Wen Jiabao in die am schlimmsten betroffenen Gebiete. Der staatliche TV-Sender beschäftigte sich ausschließlich mit dem Erdbeben, wobei er sein normales Programm durch eine 24-stündigen Abdeckung einholte. Trotzdem bleibt Wen im Einsatz das Hauptmotiv der Sendungen.Beim Olympischen Fackellauf wurde eine Minute Stille für die Opfer gehalten. Die Olympische Fackel befand sich gerade im östlichen Fujian, während die Opfer für internationale Spendeaktionen aufrufen.

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by Barbora Haramiova for PocketNews (http://pocketnews.tv)

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Edited by Iveta Nagyova